In Luttach in Südtirol ist ein Auto in eine deutsche Reisegruppe gerast. Wie die Feuerwehr am Sonntag bestätigte, sind sechs Menschen ums Leben gekommen, elf weitere wurden verletzt. Die Todesopfer stammen alle aus Deutschland.
Der Landeshauptmann von Südtirol, Arno Kompatscher, sagte auf einer Pressekonferenz: „Es wird eine Telefonnummer eingerichtet, damit Angehörige alle Informationen bekommen.“ Jetzt soll es darum gehen, den betroffenen Familien beizustehen. Mitarbeiter des deutschen Generalkonsulates in Mailand unterstützen die Behörden, bei der Identifizierung das Verunglückten, erklärte das Auswärtige Amt in Berlin. Sie würden auch bei der Betreuung der Betroffenen helfen.
Das Auto sei gegen 1 Uhr nachts in Luttach in die Gruppe gefahren. Schnell war den Einsatzkräften klar, dass man von einer großen Zahl von Verletzen ausgehen müsse. Die Polizei geht von einem Unfall aus. Zum Fahrer haben sich die Behörden bei einer Pressekonferenz am Sonntagvormittag nicht geäußert. Medienberichten zufolge hat der Autofahrer überlebt. Er ist 28 Jahre alt und stammt aus der Region. Er hatte demnach Alkohol im Blut. Er wurde festgenommen und befindet sich im Krankenhaus.