RTLzwei bleibt ein Vollprogramm. Das hat die zuständige Landesmedienanstalt dem Medienmagazin DWDL am Montag bestätigt. Im September 2018 hatte die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Landesmedienanstalten (ZAK) angekündigt, das Vollprogramm von RTLzwei prüfen zu wollen. Der Grund damals, war die Verlegung der News von 20 auf 17 Uhr. Damit ging auch eine Kürzung der Sendezeit gleich. Nun haben die zuständigen Anstalten ihre Entscheidung gefallen.
Die Medienhüter hatten eine Programmstrukturanalyse bei dem Sender durchgeführt. So wurde das Programm des letzten Quartals 2018 und das vom ersten Quartal 2019 durchleuchtet. Die Analyse hat ergeben, dass RTLzwei den Anforderungen eines Vollprogramms nach wie vor genügt. Wie die LPR Hessen, die Landesmedienanstalt, wo RTLzwei seine Lizenz hat, dem Medienmagazin DWDL bestätigt hatte, sind demnach vor allem Formate wichtig, die der „Fernsehpublizistik“ zuzurechnen sind.
So hat diese Analyse ergeben, dass rund 79 Prozent des Programms von RTLzwei aus redaktionell erstellte Inhalte besteht, welcher Art auch immer. Rund 21 Prozent des Programms besteht aus Teleshopping, Trailern und Werbung. Dennoch wünsch sich die ZAK von RTLzwei, dass es mehr klassische Nachrichten geben könnte. Doch wie DWDL berichtet, ist dies nur ein Wunsch, nicht eine Regelung die man in München nachkommen muss.