Das kommunistische Regime in Nordkorea hat nach südkoreanischen Angaben zwei ballistische Raketen abgefeuert. Der Generalstab in Seoul erklärte am Mittwoch, die Raketen seien an der Ostküste Nordkoreas abgefeuert worden, rund 250 Kilometer weit geflogen sein und dann ins Meer gestürzt. Dies trage nicht zu einem Abbau der „Spannungen“ auf der koreanischen Halbinsel bei, warnte der Generealstab und forderte von Pjöngjang ein Ende solcher Raketentests.
Die ballistischen Raketen wurden demnach am frühen Mittwochmorgen Ortszeit aus der Region um die nordkoreanische Stadt Wonsan abgefeuert. Letzte Woche Donnerstag hatte Nordkorea in derselben Region bei einem Waffentest zwei Kurzstreckenraketen starten lassen.
Die kommunistische Regierung sprach von einer „Warnung“ an Südkorea angesichts der geplanten gemeinsamen Militärmanöver mit den Vereinigten Staaten. Die Streitkräfte Südkoreas und der USA wollen im August wieder gemeinsame Übungen abhalten. Die gemeinsamen Militärmanöver sorgen in Nordkorea regelmäßig für wütende Reaktionen. In Südkorea sind rund 30.000 US-Soldaten stationiert.