Hannover 96-Klubchef Martin Kind hat sein Ausnahmeantrag zur Übernahme des Zweiligisten Hannover 96 zurückgezogen. Das hat der Verein am Sonntag bekanntgegeben. Kind wollte mit dem Antrag eine Ausnahmegenehmigung erhalten, um trotz der bestehenden 50+1-Regelung eine Mehrheit der Anteile des Vereins zu bekommen. In „Kürze“ will man den Grund für die Rücknahme darlegen.
Schon im Juni 2018 wurde Eine Ausnahmegenehmigung von Kind bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) abgelehnt. Eine Ausnahme ist nur dann möglich, wenn ein Unternehmen oder eine Person „seit mehr als 20 Jahren den Fußballsport des Muttervereins ununterbrochen und erheblich gefördert hat“, wie es in den Statuten der DFL heißt. Doch das war bei Kind nicht der Fall.