Ein Hubschrauber der Bundeswehr ist in Niedersachsen abgestürzt. Nach den ersten Informationen der Polizei kam mindestens ein Mensch ums Leben. Der Hubschrauber sei gegen 14 Uhr in der Nähe der Aerzener Ortschaft Dehmke abgestürzt, erklärte das Verteidigungsministerium. Nach Bundeswehrangaben befanden sich zwei Personen an Bord des Hubschraubers. Was mit der zweiten Person passiert ist, nicht bekannt. Auch die Absturzursache ist noch unklar.
Die Absturzstelle befindet sich in der Nähe eines Waldgebiets, sagte ein Sprecher der Gemeinde Aerzen. Dort seien nach dem Absturz Brände ausgebrochen. Die Feuerwehr sei im Einsatz. Auf der Internetseite der Bundeswehr heißt es, dass die Bevölkerung sich nicht weiter der Absturzstelle nähern soll.
Nach Angaben der Bundeswehr handelt es sich bei dem Hubschrauber um einen Bundeswehr-Schulungshubschrauber vom Typ EC 135 des Internationalen Hubschrauberausbildungszentrums aus Bückeburg. Der Hubschrauber dieses Typs wird bei der Grundausbildung für Hubschrauberführer eingesetzt. Flugschüler lernen damit laut Bundeswehrangaben unter anderem den Instrumentenflug.
Erst vor einer Woche waren zwei Eurofighter über dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte abgestürzt. Beide Piloten konnten sich per Schleudersitz retten, doch einer der beiden Piloten starb.