Als erster amerikanischer Präsident überhaupt, überquert US-Präsident Donald Trump, die Grenze nach Nordkorea. Dort traf er sich mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-Un. Kim sagte, dass er damit nie gerechnet hätte, Trump jemals an der Grenze zu treffen.
Trump betonte mehrmals sein gutes persönliches Verhältnis zu Kim, dem er bereits zweimal bei Gipfeltreffen begegnet war. „Wir mochten uns vom ersten Tag an“, sagte er. Er hatte das Treffen angeblich in einer spontanen Einladung am Vortag via Twitter initiiert. In der Folge gab es eine hektische Last-Minute-Diplomatie, die offenbar zu Akzeptierung der Einladung seitens Nordkorea geführt hat.
Nun will der US-Präsident den nordkoreanischen Machthaber nach Washington einladen. Trump sagte, dass er ihn „jetzt gleich ins Weiße Haus einladen“ wolle.
Südkoreas Präsident Moon Jae In, der Trump in die entmilitarisierte Zone begleitete, hatte die Pläne für ein kurzes Treffen mit Kim begrüßt und es als ein Ereignis von hoher Symbolkraft begrüßt. Ein Treffen zwischen Trump und Kim wäre ein „bedeutender Meilenstein“, sagte Moon. Er könne fühlen, „dass die Blume des Friedens auf der koreanischen Halbinsel“ blühe.
Seit dem letzten Gipfeltreffen zwischen Trump und Kim, im Februar in Vietnam, gab es aktuell keine Fortschritte im Atomstreit mit Nordkorea. Beide Seiten konnten in der zentralen Frage der atomaren Abrüstung Pjöngjang und Gegenleistungen der USA keine Einigung erzielen.