Der US-Schauspieler Jan-Michael Vincent ist im Alter von 74 Jahren in einem Krankenhaus im US-Bundesstaat North Carolina gestorben. Das berichtete am Freitag das Portal TMZ. Er sei eines natürlichen Todes gestorben, heiß es.
Vincent wurde im Jahr 1944 in Denver geboren. Seine ersten TV-Auftritte hatte er in Serien wie „Lassie“ und „Bonanza“. Sein größter Erfolg war die Serie „Airwolf“, wo er den Piloten Stringfellow „HuckleBerry“ Hawk spielte. Er steuerte als ehemaliger CIA-Mitarbeiter den modern Hubschrauber. Neben ihm war auch Ernest Borgnine in der Serie dabei, der 2012 starb.
Mehr als 50 Folgen umfasste die Serie und machte Vincent zu einem Star der 1980er Jahre. Nach Angaben von TMZ wird kolportiert, dass er mit gut 200.000 Dollar pro Folge entlohnt wurde und damit zu einem der Topverdiener der Branche sich avancierte. Andere sprachen sogar von bis zu 250.000 Dollar.
Doch der Erfolg überwältigte Vincent. Er verfiel in Alkohol und Drogen. Interessante Angeboten wurden erst rar und blieben dann ganz aus. Im Jahr 1996 erlitt er bei einem Autounfall schwere Blessuren. Später musste ihm ein Bein amputiert werden, weil dies ein Gefäßschaden hatte.