Das Europaparlament erkennt den venezolanischen Oppositionspolitiker Juan Guido als rechtmäßigen Interimspräsidenten des südamerikanischen Landes an. Gleichzeitig forderten sie die Regierungen der EU-Staaten auf, dieser Entscheidung zu folgen.
Als Grund für die Positionierung wurden in der verabschiedeten Erklärung sind die jüngsten Äußerungen des amtierenden Präsidenten Nicolas Maduro. Dieser hatte die Forderung der EU nach freien und fairen Neuwahlen in seinem Land öffentlich abgelehnt.
Ob sich die EU-Staaten auf eine gemeinsame Linie in der Frage der Anerkennung Guaidos einigen können, ist bislang unklar. Zu dem Thema soll es ein Treffen der EU-Außenminister in der rumänischen Hauptstadt Bukarest geben.