Geschäftlich läuft es für Media Broadcast gerade schlecht. Im Oktober 2018 informierte die Gewerkschaft Verdi darüber, dass man mit dem Unternehmen über die Einführung einer Vier-Tage-Woche verhandele. Nun wird dies auch passieren.
Ab dem 1. April 2019 müssen dann die Mitarbeiter nur noch 32 statt 38 Stunden arbeiten, verteilt auf vier Tage in der Woche. Gleichzeitig hat sich Media Broadcast dazu verpflichtet, bis Ende 2023 keine betriebsbedingten Kündigungen auszusprechen.
Dadurch werden die Mitarbeiter auch in Zukunft weniger Geld verdienen. Das Bruttogehalt der tariflichen Mitarbeiter wird um mindestens 7,29 Prozent gesenkt. Doch gleichzeitig will man einen Ausgleich für Nachteile schaffen, die den Mitarbeitern in der Altersversorgung entstehen. Für die Kunden soll sich aber nichts ändern. Weiterhin wird man 365 Tag im Jahr arbeiten.
Trotz dieser schlechten Nachrichten erhofft sich Media Broadcast durch das neue Arbeitszeitmodell attraktiver für junge Talente und Spitzenkräfte zu werden.