Im Streit über den Brexit-Deal hat die nordirische Partei DUP der britischen Premierministerin die Unterstützung entzogen. Das berichten britische Zeitungen. Solle May nicht abgelöst werden, würde die Zusammenarbeit beendet werden, berichtete der „Daily Telegraph“ unter Berufung des Umfeldes von DUP-Chefin Arlene Foster. Die Minderheitsregierung der Konservativen unter May ist im Parlament auf Stimmen der protestantischen und pro-britischen DUP angewiesen.
May steht mit ihrem Brexit-Kurs auch in den eigenen Reihen unter Druck. Ihr droht ein Misstrauensvotum. Aus Protest gegen die Vereinbarung sind am Donnerstag Brexit-Minister Dominic Raab und Arbeitsministerin Esther McVey zurückgetreten. Es ist noch offen, ob May mit ihrem Vertragsentwurf eine Mehrheit im Parlament bekommen wird.
Damit ein Misstrauensvotum stattfinden kann, sind 48 entsprechende Briefe von Parlamentariern aus May´s Partei notwendig. Diese Zahl war Medien zufolge bereits seit Monaten beinahe erreicht.
Quelle: n-tv.de