Die kanadische Stadt Calgary wird sich nicht für die Olympischen Winterspiele 2026 bewerben. Bei der Abstimmung über die Bewerbung hat die Mehrheit der Bevölkerung der Stadt dagegen gestimmt. Insgesamt haben 304.774 Bürger der Stadt abgestimmt. 56,4 Prozent waren gegen die Bewerbung, nur 43,6 Prozent waren dafür. Damit sind nur noch zwei Austragungsorte im Rennen.
Auch wenn die Abstimmung nicht bindend war, haben die Beteiligten signalisiert, dass sie diese Entscheidung akzeptieren werden und werden sich nicht mehr um die Bewerbung kümmern.
Zwei Orte bleiben nur noch übrig. Das ist einmal die schwedische Hauptstadt Stockholm und die italienische Stadt Mailand mit der Region Cortina d´Amprezzo. Doch hier stehen die Bewerbungen auch auf der Kippe, was für das Internationale Olympische Komitee (IOC) zum Problem werden könnte. Für Stockholm fehlt die politische Unterstützung und bei der italienischen Bewerbung gibt es Zweifel an der Bewerbung.
Das IOC hat mit Bedauern reagiert. In einer Stellungnahme teilte man mit: „Es ist enttäuschend, dass die Argumente bezüglich der sportlichen, sozialen und langfristigen Vorteile einer Austragung der Olympischen Spiele die Abstimmung nicht beeinflusst hat.“ Am 24. Juni 2019 soll entschieden werden, wo die Olympischen Spiele 2026 stattfinden werden.
Calgary hat das letzte Mal die Spiele 1988 ausgerichtet. Kanada hatte aber das letzte Mal 2010 Winterspiele ausgerichtet. Damals in der Stadt Vancouver.
Quelle: n-tv.de