Am Samstagnachmittag ist ein Transporter in ein Kaffee in Münster rein gefahren. Dabei sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Der Fahrer selbst hatte sich danach erschossen. Nach den ersten Ermittlungen stammt der Mann aus dem Sauerland und wurde 1969. Er soll Kontakte in der rechten Szene gehabt haben.
Die Hinweise verdichten sich, dass er ein psychisch labiler Einzeltäter war. Laut Aktenlage der Behörden hatte er kürzlich versucht, sich selbst umzubringen. Polizisten haben am Samstag seine Wohnung durchsucht.
Am Nachmittag hatte er in der Altstadt von Münster einen Kleintransporter in eine Gruppe von Menschen gesteuert. Nach Angaben einer Polizeisprecherin saßen sie vor dem beliebten Restaurant „Große Kiepenkerl“ an Tischen. Bei dem Aufprall sind zudem 20 Menschen verletzt worden. Sechs von ihnen wurden schwer verletzt, einige schweben sogar in Lebensgefahr, hieß es aus Sicherheitskreisen.
Die Bundesregierung sprach den Opfern von Münster und ihren Angehörigen ihr Beileid aus. Die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Dimmer schrieb am Samstag auf Twitter: „Furchtbare Nachrichten aus Münster“. Bundesjustizministerin Katarina Barley dankte auf Twitter den Rettungskräften vor Ort.
Quelle: heute.de, YouTube.com