An diesem Donnerstag haben sich die Vertreter der 36 Klubs der Bundesliga und 2. Liga zu ihrer Mitgliederversammlung in Frankfurt getroffen und dabei beschlossen: Die 50+1-Regel bleibt bestehen!
Dieses Thema hat Klubs und Fans seit Wochen umgetrieben: Ăffnet sich die Bundesliga zumindest teilweise fĂŒr finanzkrĂ€ftige Investoren oder hĂ€lt sie am Status quo der Stimmenmehrheit fĂŒr die Stammvereine fest? Die Fans kĂ€mpften fĂŒr den Erhalt der Regel, die Initiative „50+1 bleibt!“ hat DFL-PrĂ€sident Reinhard Rauball vor der Mitgliederversammlung eine Petition ĂŒbergeben.
Ăberraschend beschloss dann auch die Mitgliederversammlung der DFL am Donnerstag, die Regel zu erhalten, die momentan eine KomplettĂŒbernahme der Vereine durch Investoren unmöglich macht. „Das ist ein tolles Zeichen“, sagte St. Paulis GeschĂ€ftsfĂŒhrer Andreas Rettig: „Es gab kontroverse Diskussionen. Wir haben aber einen guten Kompromiss gefunden. Das Signal ist wichtig.“
Zuvor hatte schon Freiburgs PrĂ€sident Fritz Keller gegenĂŒber dem kicker gesagt: „Die Stimmungslage ist so, dass die Mehrheit pro 50+1 ist. Es ist ein Antrag gestellt und diesem zugestimmt worden, dass die Rechtssicherheit fĂŒr 50+1 ĂŒberprĂŒft und gesichert wird.“
UrsprĂŒnglich sollte im Sheraton-Hotel am Frankfurter Flughafen keine Entscheidung fallen, sondern lediglich der Verfahrensverlauf fĂŒr eine Diskussion ĂŒber 50+1 festgelegt werden.
Quelle: Kicker.de