Die Freundschaftsspielserie der chinesischen U-20-Junioren gegen Mannschaften der Regionalliga Südwest wird nicht fortgesetzt. Das teilte der DFB am Freitagnachmittag mit. Von Anfang an stieß das Projekt auf Gegenwehr, nun ist es endgültig gescheitert. 

Projekt endgültig gescheitert

„Nach eingehenden Gesprächen“ hätten sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Chinesische Fußball-Verband (CFA) auf ein Ende der eigentlich für die restliche Spielzeit 2017/18 vorgesehenen Freundschaftsspielserie verständigt, teilte der Verband mit. Der Hintergrund: Beim Auftaktspiel kam es zum Eklat; die Begegnung musste aufgrund des Zeigens tibetischer Flaggen unterbrochen werden. Im Anschluss daran setzte der DFB das Projekt vorerst aus, nun ist es endgültig gescheitert.

Vereine müssen auf 15.000 Euro Antrittsprämie verzichten

Von Anfang an stieß die Testspielserie bei vielen Fans und einigen Vereinen, die eine Teilnahme daran bewusst ablehnten, auf Gegenwehr. Es war nicht davon auszugehen, dass diese fortgesetzt werden würde. Beide Fußballverbände befürchteten weitere Eskalationen, für die vorgesehene und kurzfristig abgesagte Partie beim FSV Frankfurt hatten sich bereits Aktivisten angekündigt. Durch die Absage der Freundschaftsspiele entgehen den teilnehmenden Teams der Regionalliga Südwest die in Aussicht gestellten Einnahmen in Höhe von 15.000 Euro.

 

Quelle : Liga 3 Online