Heute Abend zeigte Arte einen Beitrag über die linke Ultragruppe aus Babelsberg und das Derby gegen Energie Cottbus mit einer rechten Ultraszene.

Am Anfang des Beitrages wird ein wenig hinter die Kulissen gesehen , man erfährt , wie ein Hochsicherheitsspiel vorbereitet wird und der Protagonist des Beitrages von beiden Vereinen werden vorgestellt.

Auf der Seite der Babelsberger haben wir den Cappo Rene Kulke und auf der Seite von Energie Cottbus wird uns Linda Reimann vorgestellt , wohl ein normaler Fan.

Um beide Seiten erstmal vorzustellen wird der Spieltag vor dem Derby gezeigt , Cottbus zuhause gegen die zweite Mannschaft von Herta BSC Berlin und Babelsberg darf nach Berlin fahren zum BFC Dynamo Berlin.

 

Nachdem beide Spiele beendet sind , Babelsberg 2:1 verloren hat und Energie nicht über ein 1:1 hinauskam , wird wieder Babelsberg beleuchtet.

Es wird die erste Mannschaft von geflüchteten Menschen vorgestellt, die von den Fangruppen in Babelsberg stark unterstützt wird. Die Mannschaft Welcome United 03 spielt in der Kreisliga und die Fangruppen sammelten Geld für Spielertrikots und sind selbst „Trikotsponsor“. Der Verein unterstützt die Mannschaft so weit es geht und jeder Spieler selbst ist Vereinsmitglied und hat die selben Rechte aber auch Pflichten. Die Spieler sind laut eigener Aussage immer wieder rassistischen Anfeindung durch die andere Mannschaft ausgesetzt.

Der Beitarg kommt vom Sportlichen weg und zeigt nun das private Leben und Rene. Dieser ist Schulsozialarbeiter. Es wird ein bisschen sein Altag beleuchtet und Teil seiner Arbeit in der Schule gezeigt. Wieder weg von der Schule ,zurück zum Verein. Es wird das Fanprojekt vorgestellt , wo deine Aufarbeitung eines Pokalspiel stadtfand. Dort wurde die harte Vorgehensweise der Polizei beklagt und mit Videobeweis dem Zuschauer dagestellt.

Nun steht das Spiel Babelsberg gegen Cottbus im Vordergrund. Es wird die Hinfahrt der Cottbuser gezeigt , wo von machen Anhänger der Cottbuser bereits Teils rassistische Aussagen getätigt werden. Schwenk nach Babelsberg. Dort verfolgt der Zuschauer die Vorbereitung zum Spiel. Es werden kurz beide Anreisen zum Spiel gezeigt , wo Cottbus wieder durch rassistische Gesänge und Zeigen des Hiltergrußes „glänzt“. Im Stadion sieht das nicht anders aus. Babeslberg zeigt ein schönes Fahnenmeer mit dezernter Pyrotechnik ,was ein schönes Bild ergibt.

Wärend des Spieles passiert , was jeder bereits mitbekommen hat. Cottbus wirft mit Pyrotechnik und stürmt den Platz und das Spiel wird unterbrochen. Bereits vor dem Ende der 1. Halbzeit werden 5 Cottbuser verhaftet. Nachdem beide Mannschaften nach wiederanpfiff des Schiedsrichters ein Tor geschossen haben , versucht Cottbus wieder das Feld zu stürmen , dieses wird aber von der Polizei mithilfe von Pfefferspry unterbunden. Wärend dieser Aktion werden immer wieder rassistische Gesänge angestimmt und der Hitlergruß gezeit. Das Spiel gewinnt Babelsberg mit 2:1.

 

Insgesamt bin ich als Fan (zwar einer anderen Mannschaft) positiv überrascht. Arte hat eine gute Dokumentation gemacht , wo Fans , wie sonst meistens , als assoziale Faschistengezigt werden , sonder auch mal Hinter die Menschen gesehen , die Ultras sind.

Wer den Beitrag sehen will , hat bis zum 6.7.2017 dafür Zeit

http://www.arte.tv/de/videos/073399-021-A/re-fu%C3%9Fball-radikal

 

Quelle: Arte