In der Games-Industrie an der US-Westküste läuft es wohl nicht so gut, wie man es dachte. Denn Warner Bros. macht drei Studios zu und ein Großprojekt wird eingestellt.
„Nach gründlicher Prüfung“, so der Medienkonzern, wird man die drei Studios Monolith Productions in Kirkland im US-Bundesstaat Washington, Player First Games in Los Angeles und Warner Bros. Games in San Diego schließen. Monolith Productions war unter anderem für Spiele wie „Middle-Earth: Shadow of War“ und „F.E.A.R.“ verantwortlich. Die Begründung verweist Warner Bros. auf eine „strategische Richtungsentscheidung“ des Konzerns hin. Wie viele Beschäftigte von diesen Maßnahmen insgesamt betroffen werden, ist nicht bekannt.
Aber auch ein Großprojekt von Warner wird nicht erscheinen und wird eingestampft. Das im Jahr 2021 angekündigte Open-World-Superheldinnen-Spiel „Wonder Woman“ wird nicht erscheinen. In dem Statement heißt es: „Wir hatten die Hoffnung, dass wir den Spielern und Fans die bestmögliche Produktqualität auf Basis dieser ikonischen Figur liefern können. Bedauerlicherweise ist das infolge der strategischen Prioritäten nicht möglich.“ Einer dieser Prioritäten wird die Rückkehr der defizitären Videospiele-Sparte zur Profitabilität sein.
Warner Bros. Games ist eine Sparte des großen US-Medienkonzerns Warner Bros. Discovery, zu dem auch Fernsehsender wie CNN, Discovery Channel und HBO gehören. Zudem gehören dem Konzern auch bekannte Filmmarken wie „Batman“ und das DC-Universum.
Quelle: Gameswirtschaft, Wikipedia