Nachdem sich Sky einen großen Teil der Bundesliga-Rechte bis 2029 sichern konnte, kommt jetzt die Nachricht, dass man Stellen im Bereich Sport abbauen wird. Wie das Portal „Digitalfernsehen“ berichtet, wird sich der Pay-TV-Sender von einer im niedrigen, zweistelligen Bereich liegenden Anzahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern trennen. Im Fernsehen an sich wird man davon kaum etwas sehen, denn man setzt auf Kontinuität. Zuletzt hatte man mit Wolff Fuss den Vertrag verlängert.

Sky hat auch gegenüber „Digitalfernsehen“ den Stellenabbau bestätigt. Man nannte aber keine genauen Zahlen. Ein Sprecher erklärte: „Wie jedes Wirtschaftsunternehmen schauen auch wir uns regelmäßig unsere Strukturen und Prozesse an, um sicherzustellen, dass wir optimal in einem dynamischen Marktumfeld aufgestellt sind. Aktuell haben wir einige Arbeitsabläufe im Sport optimiert, um weiterhin schnell und effektiv agieren zu können und so für unsere Kunden den besten Sport auf den Bildschirm zu bringen. Infolgedessen werden wir eine geringe Zahl von Mitarbeitenden nicht weiter beschäftigen können.

Die Ausschreibung der Bundesliga-Rechte im letzten Jahr galt auch als wegweisend. Vor allem für Sky, weil lange Zeit unklar war, wie tief der Mutterkonzern von Sky, Comcast, für die deutsche Tochter Geld ausgeben würde. Hätte Sky umfassende Rechte verloren, hätte es wieder eine Debatte um die Zukunft von Sky Deutschland entbrannt. So wird man nun bis 2029 weiterhin Partner der DFL bleiben.

Sky wird ab der kommenden Saison nicht mehr die Samstags-Konferenz zeigen, die zu DAZN wandert. Dazu kommen aber die Freitagsspiele am Abend zurück. Weiterhin zeigt man die Samstagsspiele am Nachmittag einzeln und am Abend das Topspiel sowie die 2. Bundesliga komplett und exklusiv.

Quelle: DWDL