Bei der Präsidentenwahl im Iran müssen der moderate Politiker Massud Peseschkian und der Hardliner Said Dschalili in die Stichwahl. In der ersten Runde der Wahl kam Peseschkian auf 42,5 Prozent der Stimmen, Dschalili bekam 38,7 Prozent. Weil keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit holte, wird es am 5. Juli dann die Stichwahl geben.
Auf dem dritten Platz kam der amtierende Parlamentspräsident Mohammed Bagher Ghalibaf mit rund 13,8 Prozent. Der islamische Geistliche Mostafa Purmohammadi bekam weniger als einen Prozent der Stimmen.
Am Freitag (28.06.) wurden rund 61 Millionen Menschen aufgerufen, wählen zu gehen. Die Wahlbeteiligung lag bei historisch schlechten 40 Prozent. Bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021 lag sie noch bei rund 49 Prozent. Die Präsidentenwahl wurde vorgezogen, weil der amtierende Präsident Ebrahim Raisi im Mai bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben kam.
Quelle: ARD