Der ehemalige katarische Fußball-Funktionär Mohamed Bin Hammam, der als einer der Strippenzieher des Korruptionsskandals um die FIFA gilt, hat bestätigt, dass er aus Deutschland 6,7 Millionen Euro bekommen habe. Hier soll es sich um die Vergabe der Fußball-WM 2006 gehalten haben. In einem exklusiven Interview mit dem ZDF sagte er dies. Auf die Frage, ob er denn wisse, wofür er das Geld aus Deutschland bekommen habe, antwortete er: „Ich weiß es nicht. Nein, natürlich weiß ich es. Aber entschuldigen Sie – das interessiert doch nur Sie, keinen anderen.“

Im Dezember 2012 wurde der 68-Jährige von der FIFA-Ethikkommission lebenslang gesperrt. Zu den Korruptionsvorwürfen gehört auch die Vergabe der Fußball-WM 2022, die in Katar stattfinden werden.

Quelle: Spiegel.de