Bei einem Erdbeben der Stärke 7,5 sind im Norden von Japan mindestens 30 Menschen verletzt worden. Das teilte Japans Regierungschefin Sanae Takaichi mit. Die Behörden haben vor möglichen Nachbeben gewarnt.
Die meisten Verletzten seien vor herabfallenden Gegenständen getroffen worden, berichtete der japanische Fernsehsender NHK. Die Atomaufsichtsbehörde teilte mit, dass etwa 450 Liter aus dem Kühlbereich für abgebrannte Brennelemente einer Wiederaufbereitungsanlage ausgetreten seien. Der Wasserstand ist weiterhin im Normalbereich und es bestehe keine Sicherheitsgefahr.
Nach Informationen der japanischen Wetterbehörde ereignete sich das Beben in der Nacht zum Dienstag (09.12.). Eine zwischenzeitlich herausgegebene Tsunami-Warnung wurde aufgehoben. Nach Angaben der Rettungsdienste wurden nach dem Beben etwa 28.000 Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen.
Quelle: ARD



