Die bekannte US-Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Diane Keaton ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Das haben als Erstes das Magazin „People“ und die „New York Times“ am Samstagabend (deutscher Zeit) unter Berufung auf einen Sprecher der Familie und einen Produzenten von Keatons Filmen berichtet. Zur Todesursache wurden keine Angaben gemacht. Die Familie hatte darum gebeten, die Privatsphäre zu akzeptieren.

Keaton wurde im Jahr 1946 in Los Angeles geboren. Bekannt wurde sie durch das Mafia-Epos „Der Pate“ von Francis Ford Coppola. Sie spielte Kay Adams, die Geliebte und spätere Ehefrau von dem von Al Pacino verkörperten Mafiaboss Michael Corleone.

Für ihr unermüdliches Schaffen wurde Keaton bei verschiedenen Filmfestivals geehrt. Bei ihrem Oscar als beste Schauspielerin 1978 wurde sie für die Verkörperung von Annie Hall in „Die Stadtneurotiker“ gewürdigt, der Freundin des Woody Allen gespielten Hauptdarstellers Alvy Singer.

Keaton hatte eine Beziehung mit Al Pacino und Warren Beatty. Sie war nie verheiratet. „Die meisten Leute in den Filmen heiraten irgendwann und lassen sich dann scheiden. Aber ich habe noch nie geheiratet. Ich bin eine Versagerin„, scherzte sie in einem Interview aus dem Jahr 2019 gegenüber der Nachrichtenagentur AP.

Neben dem Gewinn des Oscars mit „Der Stadtneurotiker“ wurde Keaton drei weitere Male für den wichtigsten Filmpreis der Welt nominiert. Zudem gewann sie auch Preise wie die Golden Globes und die britischen Baftas. Keaton trat bis zuletzt immer wieder vor die Kamera, zuletzt war sie im letzten Jahr in der Komödie „Summer Camp“ mit Kathy Bates und Alfre Woodard zu sehen.

Quelle: ARD