Die Lufthansa will bis zum Jahr 2030 in der Verwaltung 4.000 Stellen streichen. Außerdem legt sich die Fluggesellschaft ihr Renditeziel höher als bisher geplant. Durch die Digitalisierung, die Automatisierung und die effizienteren Prozesse sollen bis zum Ende des Jahrzehnts diese 4.000 Stellen wegfallen, heißt es von der Airline. Damit hat man entsprechende Berichte von letzter Woche bestätigt.
Zusätzlich werden mittelfristig die Finanzziele hochgesetzt. Soll will man einen operativen Gewinn von 8 bis 10 Prozent des Umsatzes erreichen. Vorher galt die Zielmarke von 8 Prozent. Für das laufende Jahr hat sich das Management optimistisch gezeigt. Der operative Gewinn vor Sonderposten soll den Vorjahreswert von 1,6 Milliarden Euro wie geplant deutlich übertreffen.
Der Vertrieb und weitere Funktionen werden in Zukunft von zentralen Einheiten gesteuert, die nicht zwingend am Konzernsitz Frankfurt agieren müssen. So plant die deutsche Airline die Verlegung von 1.500 Vollzeitstellen an andere internationale Standorte der Gruppe. In der Zentrale in Frankfurt dürften daher überproportional Jobs abgebaut werden.
Schon vor einigen Tagen hatte Lufthansa zudem mitgeteilt, dass man wichtige Funktionen seiner Airlines zusammenführen will. Einmal die Steuerung der Flugnetze der anderen Airlines wie Swiss, Austrian und Brussels Airlines und die IT-Funktionen der Drehkreuz-Airlines sollen auch gebündelt werden.
Quelle: ZDF, dpa, Reuters



