Electronic Arts (EA) wird für rund 55 Milliarden US-Dollar an ein Konsortium verkauft, das aus dem saudischen Staatsfonds Public Investment Fund (PIF), dem US-Investor Silver Lake und Affinity Partners besteht. Letzteres ist die Firma von Jared Kushner, dem Schwiegersohn von Donald Trump.

Die Käufer werden 210 US-Dollar pro Aktie in bar bezahlen, was ein Aufschlag von 25 Prozent auf den vorher üblichen Kurs von knapp 170 US-Dollar ist. Nach dem Abschluss der Transaktion soll dann EA von der Börse genommen werden.

Für die Anleger bedeutet das, dass sie den sofortigen Gegenwert in bar bekommen werden, aber sie verzichten auf mögliche künftige Kursgewinne. Der Rückzug von der Börse soll es EA ermöglichen, schneller und unabhängiger zu investieren, ohne den quartalsweisen Druck öffentlicher Kapitalmärkte.

Welche Auswirkungen die Übernahme auf das Portfolio von EA haben wird, ist noch offen. Mit Spielen wie „EA Sports FC 26“ steht man an der Spitze der Verkaufscharts weltweit. Außerdem steht „Battlefield 6“ kurz vor dem Launch. Aber auch Marken wie „Die Sims“, „Apex Legends“ oder „Madden NFL“ gehören zu EA. Weiterhin wird EA von Andrew Wilson als CEO geführt und auch der Hauptsitz wird weiterhin Redwood City im US-Bundesstaat Kalifornien sein.

Quelle: Golem