US-Präsident Donald Trump hat eine mögliche Einigung im Handelskonflikt mit der Europäischen Union angedeutet, aber auch Strafzölle nicht ausgeschlossen. Trump sagte gestern (08.07.) in Washington, dass die EU wahrscheinlich in zwei Tagen einen Brief bekommen werde. Trump sagte weiter: „Ein Brief bedeutet ein Deal“.
Bisher hatte der US.-Präsident mit solchen Briefen höhere Zölle gegen Handelspartner angekündigt. Trump sagte bei einer öffentlichen Sitzung seines Kabinetts im Weißen Haus weiter, dass EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und ihr Team in den Zollverhandlungen „sehr nett“ gewesen sei. Er hatte am vergangenen Sonntag (06.07.) mit von der Leyen telefoniert.
Davor hatten die Europäer die USA noch sehr schlecht behandelt, kritisierte Trump und verwies auf die Milliardenstrafen für Konzerne wie Google und Apple. Zudem habe die EU im Zollstreit mit am härtesten verhandelt, sogar härter als China, so Trump.
Trump hatte am Montag (07.07.) 14 Ländern von Japan bis Myanmar schriftlich über massive Zollaufschläge zwischen 25 und 40 Prozent informiert. Ähnliche Briefe wollte der Rechtspopulist auch an weitere Handelspartner schicken. Die Zölle sollen ab dem 1. August greifen.
Quelle: ZDF



