Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die von der radikal-islamischen Hamas geforderten Änderungen am neuen Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen als „inakzeptabel“ bezeichnet. Zugleich ordnete der Rechtspopulist an, dass man eine Delegation nach Katar für indirekte Gespräche mit der Hamas entsenden werde. Das hat sein Büro bekanntgegeben.

Am selben Tag wird Netanjahu Medienberichten zufolge nach Washington reisen, wo er morgen (07.07.) US-Präsident Donald Trump treffen wird.

Obwohl noch wichtige Hürden zu überwinden sind, ist die Wiederaufnahme der indirekten Gespräche, bei denen Katar, Ägypten und die Amerikaner als Vermittler fungieren, ein wichtiger Schritt in Richtung einer möglichen Waffenruhe in dem seit schon 21 andauernden Krieg.

Die Gespräche fänden „auf der Grundlage des von Israel akzeptierten Vorschlags Katars“ statt, heißt es vom Büro von Netanjahu. Dieser sieht erstmal eine Waffenruhe von 60 Tagen vor. In dieser Zeit soll über ein dauerhaftes Ende des Krieges verhandelt werden. Die Hamas stimmte dem Vorschlag nach eigener Darstellung grundsätzlich zu, sieht aber noch Klärungsbedarf bei einigen Punkten. Unter anderem fordert die Terrororganisation, dass das israelische Militär aus Gaza sich zurückziehen sollen.

Quelle: ARD