US-Präsident Donald Trump will die Einführung von neuen Zöllen für die EU auf den Juli verschieben. Ursprünglich sollten sie am 1. Juni direkt in Kraft treten. Der Rechtspopulist teilte mit, dass er dies nach einem Gespräch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gemacht habe.
Er habe mit der Kommissionspräsidentin ein „sehr nettes Telefonat“ gehabt. Er kam der Bitte der EU-Politikerin nach, die geplanten Fristen um vier Wochen zu verschieben, sagte Trump vor Journalisten.
Vor der Ankündigung Trumps hatte von der Leyen auf der Plattform X, ehemals Twitter, geschrieben, dass die EU und die USA weltweit die wichtigsten und engsten Handelsbeziehungen teilen. „Europa ist bereit, Gespräche schnell und entschlossen voranzubringen“, schrieb die deutsche Politikerin. Dafür brauche es Zeit bis zum 9. Juli. Das Datum markiert den Ablauf eines im April von Trump festgesetzten Aufschubs für andere von ihm angekündigte Zölle. Das Zeitfenster soll für Verhandlungen genutzt werden.
Ende letzter Woche kündigte Trump neue Strafzölle für die EU in Höhe von 50 Prozent an. Sie sollten zum 1. Juni in Kraft treten. Da zeigte er sich aber wenig kompromissbereit.
Quelle: ZDF



