Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sein erstes Telefonat mit US-Präsident Donald Trump geführt. Beide seien sich dabei einig gewesen, dass „die Handelsstreitigkeiten rasch beilegen zu wollen„, teilte Regierungssprecher Stefan Kornelius mit.

Sie hätten zudem „eine enge Zusammenarbeit mit dem Ziel einer Beendigung des Krieges in der Ukraine“ vereinbart. Merz teilte die Forderung von Trump, „dass das Töten in der Ukraine ein rasches Ende finden müsse„, heiß es weiter. „Russland müsse nun einem Waffenstillstand zustimmen, um Raum für Verhandlungen zu schaffen.“ Trump soll laut deutschen Regierungsangaben gesagt haben, dass er die deutschen Bemühungen gemeinsam mit Frankreich, Großbritannien, Polen und den anderen europäischen Partnern „um einen dauerhaften Frieden nachdrücklich unterstützen„.

Bei dem Telefonat gratulierte Trump dem neuen Bundeskanzler zum Amtsantritt. Merz habe dem US-Präsidenten versichert, 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bleiben die USA ein „unverzichtbarer Freund und Partner Deutschlands„. Beide vereinbarten den Angaben zufolge „einen engen Austausch und kündigten wechselseitige Besuche in den USA und in Deutschland“ an.

Trump war bisher nur, abgesehen von Zwischenstopp auf dem US-Stützpunkt Ramstein, beim G20-Gipfel im Jahr 2017 in Deutschland.

Quelle: ZDF