Nach einer Prognose der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) steht die deutsche Wirtschaft noch schlechter dar als sie es schon ist.

Schon in der Dezember-Prognose für das Jahr 2025 rangierte Deutschland mit ihrem Wachstum auf 0,7 Prozent. Nun haben die Fachleute ihre Erwartungen korrigiert und sie auf 0,4 Prozent nach unten korrigiert. Das geht aus dem Bericht hervor, der vorgestellt wurde. Nur Mexiko steht noch schwächer dar. Doch in den neuen Prognosen ist das von CDU/CSU und SPD mit den Grünen verabredete große Finanzpaket für die Verteidigung und Infrastruktur noch nicht berücksichtigt.

Deutschland folgt damit dem Trend der Weltwirtschaft, der dem Bericht der OECD zufolge erheblich von den Handelskonflikten rund um die US-Regierung von Donald Trump getroffen wird. Zusammen mit den geopolitischen Konflikten ergebe sich ein Klima, in dem Unternehmen weniger investieren und Verbraucher*innen weniger kaufen und ihr Geld zusammenhalten. Unter diesem Eindruck haben die OECD-Fachleute ihre Erwartungen für die weltweite Wirtschaftsleistung in diesem und für das nächste Jahr gesenkt. Die OECD rechnet jetzt weltweit in diesem Jahr mit einem Wachstum von 3,1 Prozent. Das sind 0,2 Prozentpunkte weniger als in ihrer vorherigen Prognose.

Besonders hart wird es Mexiko und Kanada treffen, aber auch die USA werden im nächsten Jahr deutlich Federn lassen. Die Zahlen stehen unter der Annahme, dass die angekündigten US-Zölle wie angekündigt in Kraft treten werden und Kanada und Mexiko entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten werden.

Quelle: ZDF