Emma Aicher hat heute (01.03.) bei der zweiten Weltcup-Abfahrt von Kvitfjell ihren ersten Weltcupsieg gefeiert. Sie hatte die schnellste Fahrt auf dem Olympiabakken, der Strecke der Olympischen Winterspiele von 1994, in den Schnee gezaubert und war mit 1:31,69 Minuten zu ihrem ersten Sieg im Weltcup gerast.

„Ich bin sehr zufrieden, wie ich gefahren bin. Realisiert habe ich es noch nicht so ganz, aber das kommt schon irgendwann“, sagte Aicher im ZDF.

Es war der erste Abfahrtssieg einer deutschen Frau seit fünf Jahren. Letzte deutsche Abfahrtssiegerin im Weltcup war im Jahr 2020 in Garmisch-Partenkirchen Viktoria Rebensburg gewesen. Mit Aicher scheint der Deutscher Ski-Verband (DSV) endlich wieder eine Fahrerin zu haben, die in Zukunft zünden und zu einer Rakete werden kann. Mit gerade einmal 21 Jahren fährt Allrounderin Aicher, die in Schweden aufgewachsen ist, aktuell dermaßen abgezockt und locker, dass ihr von Experten eine große Zukunft vorhergesagt wird.

Ebenfalls gilt dies für die Zweitplatzierte Lauren Macuga aus den USA. Die 22-Jährige war sehr lange die Erstplatzierte und musste sich dann Aicher geschlagen geben. Am Ende war die Deutsche 0,03 Sekunden schneller. Dritte wurde die Österreicherin Cornelia Hütter, die gestern (28.02.) gewonnen hatte.

Quelle: ARD