Nachdem die UEFA in ihren Wettbewerben ein Liga-System eingeführt hat, plant man nun die nächste Revolution. Wie die englische Zeitung „The Independent“ berichtet, könnten Spiele der Champions League bis spätestens 2033 in den USA stattfinden. Das wäre eine absolute Premiere für den Wettbewerb.

Denn die UEFA verhandelt derzeit mit der amerikanischen Agentur Relevent Sports. „Der Vorstand des UC3, dem Gemeinschaftsprojekt zwischen der UEFA und der European Club Association (ECA), hat zugestimmt, eine exklusive Verhandlungsperiode mit Relevent Sports über die weltweiten kommerziellen Rechte an den UEFA-Klubwettbewerben der Männer für den Zeitraum 2027–2033 einzugehen“, heißt es in einem Statement der UEFA.

Sollte man sich mit dem Verband einigen, würde es das Ende der Zusammenarbeit zwischen der UEFA und der Schweizer Agentur TEAM Marketing bedeuten. TEAM Marketing war ursprünglich für alle markanten Markenzeichen der Champions League verantwortlich, wie unter anderem die berühmte Hymne.

Relevent Sports wird vom Milliardär und Besitzer des NFL-Teams Miami Dolphins, Stephen Ross, kontrolliert. Dieser hegt seit Längerem schon, bedeutende europäische Vereinsspiele in den USA auszutragen. Es wird vermutet, dass der International Champions Cup, er vor der Saison mit vielen europäischen Topteams in den USA ausgetragen wird, zu diesem Zweck ins Leben gerufen.

Durch den Deal verspricht sich die UEFA eine globalere Vermarktung des Wettbewerbs und vor allem auch eine größere Aufmerksamkeit in den USA. So will man seine Einnahmen steigern und konkurrenzfähig bleiben, falls die Super League wieder ein Thema sein wird.

Quelle: Sky