Meta hat angekündigt, dass Nutzer des Messengerdiensts WhatsApp ihr Konto bald in das sogenannte Accounts Center des Unternehmens integrieren. Zu dieser Kontenübersicht zählen schon Facebook und Instagram, dass manche Aktionen in allen Diensten gleichzeitig durchgeführt werden können. Zum Beispiel kann dadurch der Status von WhatsApp auch auf Facebook und Instagram sehen, was zwischen Instagram und Facebook ja schon existiert. Die Integration bleibt aber dem Anwender, also dem Nutzer, überlassen.
Schon im Herbst 2020 hatte Meta diese Funktion eingeführt. Damit lassen sich die Dienste gemeinsam bedienen und ermöglichen das einmalige Anmelden. So können sich dann Facebook-Nutzer mit ihrem Konto bei Instagram anmelden. Das gilt dann auch künftig für WhatsApp, sollte sich der Nutzer dafür entscheiden.
Dass die Funktion optional bleibt, hat den Grund, dass im Oktober 2024 das Kartellamt entschieden hat, dass Meta die Nutzerdaten nicht ungefragt zusammenführen darf. Meta verpflichtete sich nach einem jahrelangen Rechtsstreit zu Nachbesserungen und strengeren Regeln beim Datenschutz. Damit darf Meta persönliche Informationen der Nutzer aus verschiedenen Diensten wie Facebook, WhatsApp und Instagram nicht ohne Einwilligung der Nutzer zusammenführen und verarbeiten.
Die Integration des WhatsApp-Kontos in das Account Center von Meta wird weltweit verfügbar sein. Meta weist darauf hin, dass man etwas Zeit für den globalen Rollout benötigt und die Funktion nicht sofort alle bekommen wird. Diese Option kann man in den Einstellungen des Messengerdienstes finden oder wenn man eine neue Statusmeldung in anderen Apps von Meta verfasst.
Quelle: Heise