Die USA und Deutschland haben Medienberichte zufolge ein Attentat auf den Chef von Rheinmetall, Armin Papperger, vereitelt. Russland habe Anfang des Jahres versucht, ihn zu töten, berichtet der US-Nachrichtensender CNN. Rheinmetall liefert der Ukraine Waffen und Militärfahrzeuge. Der Nachrichtensender beruft sich auf Behördenvertreter aus den USA und Deutschland.

Der Plot sei Teil einer Serie von geplanten Anschlägen auf Manager von europäischen Rüstungskonzernen gewesen. Die deutschen Geheimdienste hätten die Pläne vereitelt, nachdem die USA die Deutschen darüber informiert haben.

Papperger hat sich für mehr Waffenlieferungen an die Ukraine starkgemacht. Sein Unternehmen Rheinmetall, einer der größten Hersteller von Munition weltweit, betreibt gemeinsam mit der Ukraine einen Reparaturbetrieb für Panzer im Westen des Landes. Erst im Juni kündigte Papperger an, dass die Zusammenarbeit mit der Ukraine ausweiten und denen Lynx-Schützenpanzer liefern wolle.

Ein Sprecher von Rheinmetall wollte den CNN-Bericht nicht kommentieren. Zu Fragen der Konzernsicherheit äußere man sich nicht. Es heißt nur: „In regelmäßiger Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden werden stets die erforderlichen Maßnahmen getroffen“.

Quelle: ZDF