Der Präsident des Iran, Ebrahim Raisi, ist einem Insider zufolge nach einem Hubschrauber-Absturz in Lebensgefahr. Das soll auch für den Außenminister Hossein Amirabdollahian gelten, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters von dem Insider, der nicht genannt werden will. Man habe Hoffnung, sagte er, aber die Informationen, die von der Absturzstelle kommen, sind sehr beunruhigend. Der Hubschrauber mit Raisi und Amirabdollahian sei abgestürzt, als er auf dem Rückweg von einem Besuch an der Grenze zu Aserbaidschan bei dichtem Nebel ein Berggelände überflogen habe.

Der Stabschef der iranischen Streitkräfte, Generalmajor Mohammad Bagheri, ordnete nach Angaben des staatlichen Fernsehens, alle verfügbaren Kräfte der Armee und der Revolutionsgarden für die Suche nach dem Hubschrauber-Wrack bereitzustellen. Das US-Außenministerium in Washington teilte mit, dass man die Berichte aufmerksam verfolgt werde. US-Präsident Joe Biden sei über die Ereignisse informiert worden.

Der Innenminister des Iran, Ahmed Vahidi, hatte einen Vorfall mit einem Hubschrauber aus der Flotte des Präsidenten bestätigt und von einer „harten Landung“ gesprochen. Er hatte aber offengelassen, ob Raisi und Amirabdollahian an Bord des betreffenden Hubschraubers waren. Dies wurde aber von der staatlichen Nachrichtenagentur Irna gemeldet.

Iranische Medienberichte berichten, dass das Suchgebiet nahe der Grenze zu Aserbaidschan bei Dscholfa ist. Die Unglücksregion befindet sich demnach etwa 150 Kilometer nordwestlich der Provinzhauptstadt Täbris und mehr als 600 Kilometer von der iranischen Hauptstadt Teheran entfernt.

Quelle: n-tv