Einem Medienbericht zufolge hat die Polizei einen Mann in Dresden wegen des Spionageverdachts für China festgenommen. Es soll sich um einen Mitarbeiter des Kandidaten der AfD für die Europawahl, Maximilian Krah, handeln, berichtet der RBB und der SWR. Er soll demnach die chinesische Oppositionsbewegung ausspionieren und Informationen aus dem Europaparlament an China weitergeben.
Der 43-Jährige wurde in der vergangenen Nacht in der Landeshauptstadt von Sachsen festgenommen. Der Generalbundesanwalt wirft ihm geheimdienstliche Agententätigkeit vor. Er habe sich vor rund 10 Jahren den deutschen Behörden als Informant angeboten, berichtete die ARD weiter. Es habe der Verdacht bestanden, dass er ein möglicher Doppelagent Chinas sei.
Gestern wurden in NRW und Hessen drei deutsche Staatsangehörige festgenommen. Ihnen wird von der Bundesanwaltschaft vorgeworfen, dass sie im Auftrag Chinas Informationen zu militärisch nutzbaren Technologien beschafft haben. Dazu soll er sich an den Eheleuten bedient haben. Die beiden Fälle hängen aber nicht zusammen, heißt es in dem ARD-Bericht.
Quelle: n-tv