Die Fand der deutschen Bundesliga-Vereine laufen Sturm gegen die Pläne der DFL, die einen Investor ins Boot holen wollen. Nach Angaben der DFL waren nur noch zwei Investoren im Spiel: die CVC Capital Parnters und Blackstone. Einer von beiden ist jetzt ausgestiegen.
Wie das Wirtschaftsportal „Bloomberg“ berichtet, hat sich Blackstone aus dem Bieter-Rennen als Investor für die Deutsche Fußball-Liga (DFL) zurückgezogen. Man nennt als Gründe die Fanproteste der Fans in Deutschland, aber auch das zögerliche Verhalten einiger Klubs ist der Grund für den Ausstieg.
Gegenüber der dpa und der SID hat die DFL dann das Aus von Blackstone bestätigt. Aber in ihrem Statement wurde die DFL nicht konkreter. „Wir bestätigen, dass Blackstone nach guten Gesprächen aus verschiedenen Gründen nicht mehr als strategischer Vermarktungspartner der Bundesliga und 2. Bundesliga infrage kommt“, heißt es. Weiter betonte die DFL, „dass ihr stets bewusst war, dass durch die im Dezember verabschiedeten Eckpunkte und roten Linien hohe Anforderungen an mögliche Partner gestellt.“ Mehr Details wurden nicht genannt, nur der Verweis, dass das Prozedere „im vorgesehenen Zeitplan mit CVC fortgeführt“ werden soll. Durch den Ausstieg von Blackstone findet dich der DFL jetzt in einer misslichen Lage wieder; hat sie doch keine andere Option als CVC mehr.
Der Plan der DFL sieht vor, dass man Anteile seiner Tochtergesellschaft, in die kompletten ausgelagert werden, an den Finanzinvestor für eine Dauer von 20 Jahren veräußern. Es soll sich dabei um eine Minderheitsbeteiligung handeln, die nicht mehr als acht Prozent betragen darf. Das Angebot von Blackstone soll bei rund einer Milliarde Euro gelegen haben.
Quelle: Kicker