Das Studio Fntastic, das hinter dem Spiel „The Day Before“ steht, hat in einer Mitteilung seine Schließung verkündet. Das Spiel sei, so sagte das Studio, „finanziell gescheitert“. Man hat kein Geld mehr, um die Entwicklung des Spiels weiterzuführen.
Das Spiel ging erst am 7. Dezember in den Early Access und der Release geriet zu einem Debakel. Denn nicht nur technisch war das Spiel schlecht, sondern das Spiel war nicht das, wie es angekündigt wurde. Man bekam statt eines Open World-MMOs einen unsauberen Extraction-Shooter mit sehr vielen Problemen. Es gab noch ein bisschen Hoffnung, dass man mit Updates und Patches das Spiel in die richtige Richtung bringen könnte, doch mit der Schließung des Studios ist diese Hoffnung auch nicht mehr da. Damit wird „The Day Before“ nicht mehr fertig.
Die Meinung zum Spiel war schon vorher ziemlich negativ. Einige Spieler haben sich richtig betrogen gefühlt, als sie das Spiel zum ersten Mal angespielt haben.
Hier ist das Statement des Studios zur Schließung:
„Heute geben wir die Schließung von Fntastic Studio bekannt. Leider ist The Day Before finanziell gescheitert, und uns fehlen die Mittel, um weiterzumachen. Alle Einnahmen werden verwendet, um die Schulden bei unseren Partnern zu begleichen.
Wir haben all unsere Bemühungen, Ressourcen und Arbeitsstunden in die Entwicklung von The Day Before investiert, das unser erstes großes Spiel war. Wir wollten unbedingt neue Patches veröffentlichen, um das volle Potenzial des Spiels auszuschöpfen, aber leider haben wir nicht die Mittel, um die Arbeit fortzusetzen.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass wir während der Entwicklung von The Day Before kein Geld von der Öffentlichkeit angenommen haben; es gab keine Vorbestellungen oder Crowdfunding-Kampagnen. Wir haben fünf Jahre lang unermüdlich gearbeitet und unser Blut, unseren Schweiß und unsere Tränen in das Spiel gesteckt.
Im Moment ist die Zukunft von The Day Before und Propnight noch ungewiss, aber die Server werden weiter betrieben.
Wir entschuldigen uns, wenn wir eure Erwartungen nicht erfüllt haben. Wir haben alles getan, was in unserer Macht stand, aber leider haben wir unsere Möglichkeiten falsch eingeschätzt. Die Entwicklung von Spielen ist ein unglaublich anspruchsvolles Unterfangen.„
Quelle: GamePro