Bei der Parlamentswahl in der Schweiz hat die rechtspopulistische Schweizerische Volkspartei (SVP) die meisten Stimmen bekommen. Nach aktuellen Hochrechnungen vom Sonntagabend (22.10.) kam sie auf 29 Prozent der Stimmen. Sie gewann 3,4 Prozent dazu.
Die meisten Verluste mussten die Grünen verkraften. Sie kommen auf 9,1 Prozent der Stimmen und haben damit vier Prozentpunkte weniger als 2019 bekommen. Die liberale FDP und die christliche Partei „Mitte“ landeten bei 15 Prozent, die Sozialdemokraten kommen auf 17 Prozent und die Grünliberalen bekommen 7 Prozent. An der Zusammensetzung der Regierung, dem Bundesrat, wird sich durch die Wahl wohl nichts ändern.
Die SVP hat im Wahlkampf vor allem mit dem Thema Zuwanderungen punkten können, gehen Experten davon aus. Berüchtigt in der Schweiz sind etwa die „Messersteche-Plakate“ der Partei, die wieder zum Einsatz kamen. Mit Slogans wie „Messerstecherei in Asylantenheim. Wer das nicht will, wählt SVP“, haben die Rechtspopulisten geworben.
Quelle: ZDFheute