Nach dem Ende des Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine haben die Russen die Hafenstädte Odessa und Mykolajiw mit Drohnen angegriffen. Die Luftabwehr habe sechs russische Marschflugkörper vom Typ Kalbir und 25 Schahed-Drohnen iranischer Bauart abgeschossen, erklärte das Südkommando der ukrainischen Armee am Dienstag (18.07.).
Doch Trümmerteile und die Druckwellen haben Schäden am Hafen von Odessa sowie an Privathäusern verursacht. Ein Bewohner wurde verletzt, heiß es. Raketen wie Drohnen seien vor Odessa vom Schwarzen Meer aus gestartet worden. Der Regionalgouverneur Oleg Kiper hatte die Bevölkerung aufgerufen, bis zur Aufhebung des Luftalarms in den Schutzräumen zu bleiben. In der Region Mykolajiw wurde nach Angaben des Regionalgouverneurs Vitali Kim ein „Industriegebiet“ getroffen. Es wurde niemand verletzt.
Auch in anderen Teilen der Ukraine wurde Luftalarm ausgelöst. Betroffen waren unter anderem die Regionen Cherson, Saporischschja, Donezk und Charkiw.
Das Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine lief am Montagabend (17.07.) aus. Die russische Führung von Wladimir Putin hatte das im Juli 2022 geschlossene Abkommen, was von den Vereinten Nation und der Türkei vermittelt wurde, aufgekündigt.
Quelle: ZDFheute