Nach dem Scheitern des Einstiegs eines Investoren bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) steht auch die Interimsführung um Axel Hellmann von Eintracht Frankfurt und Oliver Leki vom SC Freiburg vor dem Aus. Sie werden noch bis zum Ende der Bundesliga-Saison die Führung Interimsweise übernehmen. Es muss wieder eine Nachfolge her. In einem Bericht von heute Vormittag (26.05.) hat das Branchenmagazin „Horizont“ den ehemaligen RTL-Chef Bernd Reichart ins Gespräch gebracht.
So heiß es, dass sich die „DFL-Granden“ sich schon auf Reichart verständigt hätten, schreibt „Horizont“. Auch Hans-Joachim Watzke, der BVB-Boss und DFL-Aufsichtsratsvorsitzender, würde ihn favorisieren. Doch an diesen Berichten ist nicht dran. Kurz nach der Veröffentlichung des „Horizont“-Berichts, kam ein Dementi von Reichart selbst. Dem Medienmagazin DWDL sagte er: „Ich arbeite auf internationaler Ebene an der Nachhaltigkeit des europäischen Fußballs. Für die Aufgabe bei der DFL stehe ich nicht zur Verfügung.“ Vorher wurde er auch schon von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) so zitiert.
Reichart ist seit einigen Monaten Geschäftsführer der neuen Sport-Agentur A22 Sports Management mit Sitz in Madrid. Als solcher arbeitet er an einem Comeback der Super-League, die vor einigen Jahren scheiterte. Zum Amtsantritt kündigte Reichart damals an, dass es möglich sei, einen neuen europäischen Klub-Wettbewerb zu schaffen, der „attraktiver, unterhaltsamer, spannender, gerechter und wirtschaftlicher“ sei. Das sei nötig um die jüngeren Fans nicht zu verlieren. Doch bisher gibt es zur Super League keine genauen Resultate.
Quelle: DWDL.de