Das britische Mobilfunkunternehmen Vodafone will weltweit 11.000 Stellen streichen. Konzernchefin Margherita Della Valle sagte in London: „Unsere Leistung war nicht gut genug“. Sie sagte außerdem, damit Vodafone auch liefern kann, muss sich das Unternehmen ändern. Ihre Priorität seien „Kunden, Vereinfachung und Wachstum“.
Alleine in Deutschland sollen bis März 2023 rund 1.300 von 14.300 Vollzeit-Stellen wegfallen. Dies war schon bekannt. Vor allem in der Verwaltung will Vodafone in Deutschland Stellen streichen. Im „kundennahen Bereich“, wie im Bereich Service und Technik, sollen 400 neue Stellen aufgebaut werden. Unterm Strich sinkt die Beschäftigtenzahl in Deutschland also planmäßig um 900.
Vodafone steht unter Druck. Während die Deutsche Telekom und Telefonica O2 im Aufwind sind, sinkt die Kundenzahl von Vodafone in Deutschland. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 schrumpfte das berichtete operative Ergebnis des globalen Konzerns von 15,2 Milliarden Euro im Vorjahr auf knapp 14,7 Milliarden Euro.
Man begründete dies vor allem mit höheren Energiekosten und einer schlechteren Geschäftsentwicklung.
Quelle: ZDFheute.de