Laut den Werten der Webseite Wetterkontor.de hatten wir in Deutschland ein Aprilwetter, welches im Durchschnitt dem langjährigem Mittel von 1961 bis 1990 entsprach. Die Temperatur entsprach +0,2°C, +10% Regen als im langjährigem Mittel und 83% Sonnenschein zum Zeitraum 1961-1990.
Das kühle und feuchte Wetter war auch dringen nötig, da die Vormonate dem Trend entlang zu warm und eher trocken waren, besonders im Februar gab es kaum Wasser von oben.

Wetterkontor bietet auch einen Vergleich zu den Jahren 1981-2010 und 1991-2020 an, da sieht der diesjährige April anders aus.
Im Vergleich zu 1981-2010 war es -0,75°C kühler, hatte +28% Regen als im langjährigem Mittel und 88% Sonnenschein.
Für das langjährige Mittel 1991-2020 wird es eindeutiger dass es immer Wärmer und trockener geworden ist, besonders im Zeitraum 1991-2020. -1,45°C kühler, +45% Regen als im langjährigem Mittel und 82% Sonnenschein.

Andere Medienhäuser schrieben jüngst dass es der kälteste April seit gut 30 Jahren war. Das verzerrt den Ernst der Lage mit dem Klimawandel.
Als Beispiel hatte Mannheim im letzten Jahr eine Durchschnittstemperatur von 12,8°C, eine Niederschlagssumme von 606,9 Liter pro Quadratmeter und 2209 Stunden Sonnenschein.
Das macht eine Abweichung zu 1961-1990 +2,6°C, -9% l/m² und +32% h, aber „nur“ +1,5°C, -6% l/m² und +27% h zu 1991-2020.