Der Axel Springer Verlag wird den Druckstandort Ahrensburg im nächsten Jahr schließen. Das hat das Medienunternehmen auf Anfrage der dpa bestätigt. In der zweiten Jahreshälfte soll die Schließung geschehen.
Betroffen von der Schließung sind rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Man seit mit den Betriebsräten im Austausch, heiß es von Springer.
Die Druckerei in Ahrensburg kümmert sich um die Regional- und Teilauflagen der „Bild“-Zeitung, der „Bild am Sonntag“, sowie der „Welt“ und „Welt am Sonntag“. Zudem werden dort auch das „Hamburger Abendblatt„, was zur Funke Mediengruppe gehört, und Teilauflagen der „Süddeutschen Zeitung“ gedruckt. Springer will seine Zeitungen in den eigenen Druckereien in Berlin-Spandau und Essen-Kettwig aufteilen.
Als Grund für das geplante Aus in Ahrensburg nannte Springer eine „nicht gegebene wirtschaftliche Perspektive“. Das habe sich vornehmlich aus einer besonderen Situation durch eine Abhängigkeit von Versorgungstechnik eines weiteren Druckstandorts in Ahrensburg ergeben. Der weitere Druckstandort gehört zu Bertelsmann. Die wollen den Standort schon Ende Januar 2024 schließen.
Quelle: Horizont.net
