Der ehemalige Fußball-Weltmeister Mesut Özil hat mit sofortiger Wirkung seine Karriere beendet. Das gab er heute (22.03.) auf seinen Social-Media-Kanälen bekannt. „Ich hatte das große Privileg, 17 Jahre lang Profi zu sein, und ich bin für diese Gelegenheit unendlich dankbar“, schrieb der 34-Jährige. Er dankte seinen früheren Klubs, Trainern und Teamgefährten, die teils zu Freunden geworden seien. Auch seiner Familie und seinen Fans zollte er Dank.

Özil ließ seine Fußball-Laufbahn in der Türkei ausklingen. Erst spielte er bei Fenerbahce, dann bei Basaksehir. In der Bundesliga spielte der gebürtige Gelsenkirchener beim FC Schalke 04 und bei Werder Bremen. Außerdem spielte er auch bei Real Madrid und beim FC Arsenal in London. In der Nationalmannschaft spielte er für Deutschland, mit denen er im Jahr 2014 Weltmeister wurde.

Nach der enttäuschten WM 2018 trat er aus der deutschen Nationalmannschaft zurück. Er hatte sich vor dem Turnier in Russland mit einem Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan für Wirbel gesorgt. Der Präsident war auch später Trauzeuge von Özil bei seiner Hochzeit. Er fühlte sich vom DFB im Stich gelassen, erhob sogar Rassismus-Vorwürfe gegen die Spitze des DFB. Vor allem vom damaligen Präsidenten Reinhard Grindel ging er in seiner Erklärung damals hart ins Gesicht.

Quelle: n-tv.de