Auch bei einem komplett vollzogenen Kohleausstieg bis zum Jahr 2030 wäre eine sichere Stromversorgung gewährleistet. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht er Bundesnetzagentur. Der Bericht in ein Thema heute (01.02.) im Bundeskabinett.
In dem Bericht heißt es, dass die sichere Versorgung mit Elektrizität sei im Zeitraum von 2025 bis 2031 gewährleistet, trotz des steigenden Stromverbrauchs durch Wärmepumpen, E-Mobile oder Elektrolyseure und auch mit einem kompletten Kohleausstieg bis 2030. „Damit kann das auch im europäischen Vergleich sehr hohe Versorgungssicherheitsniveau in Deutschland aufrechterhalten bleiben“, heißt es in diesem Bericht, was der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Im Rheinischen Revier wird der Kohleausstieg um acht Jahre auf das Jahr 2030 vorgezogen. In den ostdeutschen Revieren ist dies umstritten. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte sich für einen früheren Kohleausstieg auch im Osten ausgesprochen. Er sagte, dass ein auf 2030 vorgezogener Ausstieg in einem Konsens vereinbart werden. Umstritten sei auch die Entscheidung der Bundesregierung, dass Mitte April die drei noch verbliebenden Atomkraftwerke dann ganz vom Netz gehen.
Der Bericht der Bundesnetzagentur zum Monitoring der Versorgungssicherheit mit Strom wird alle zwei Jahre von der Behörde veröffentlicht. Dieser Bericht betrachtet die für den Markt und das Netz erwartbaren Entwicklungen und ziele nicht auf die Analyse von Krisenszenarien, heißt es.
Er sei damit klar zu trennen von parallelen Bedarfs- und Systemanlagen der Übertragungsnetzbetreiber. Diese werden aktuell erarbeitet und werden im April vorgelegt.
Quelle: ZDFheute.de