Der Republikaner Kevin McCarthy ist auch der sechsten Runde bei der Wahl zum Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses durchgefallen. Schon bei den vorherigen Wahlgängen bekam er nicht die nötige Mehrheit, weil ihm in der eigenen Partei die Unterstützung fehlt. Die Abstimmung begann schon am Dienstag (03.01.).
Bei den Abstimmungen gestern (04.01.) stimmten jeweils 20 Republikaner gegen ihn und für einen anderen Kandidaten. Berichten zufolge wollten die Republikaner nun hinter den Kulissen weiterverhandeln. Es war völlig offen, wie McCarthy nun doch eine erforderliche Mehrheit bekommt.
Es ist eine historische Schlappe für den 57-Jährigen. Denn es ist das erste Mal seit 100 Jahren, dass bei der Wahl des Mehrheitsführers im Repräsentantenhaus die eigene Fraktion im ersten Wahlgang keine Mehrheit zustande bekommt.
Quelle: ZDF