Oliver Bierhoff und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gehen getrennte Wege. Am Montagabend (05.12.) wurde bekannt, dass der Vertrag von Bierhoff nach 18 Jahren aufgelöst wurde. Sein Vertrag lief noch bis 2024.
Über die Nachfolgeregelung für den Posten als „Geschäftsführer Nationalmannschaften und Akademie“ soll laut Mitteilung die DFB-Gremien beraten.
„Oliver Bierhoff hat sich große Verdienste um den DFB erworben. Auch wenn die letzten Turniere hinter den sportlichen Zielen zurückblieben, steht er für große Momente. Sein Wirken wird für immer mit dem WM-Erfolg in Brasilien verbunden bleiben“, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf, der Bierhoff „im Namen der DFB-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter für alles, was er für uns und den Fußball in Deutschland geleistet hat“, dankte.
Höhepunkt in der Amtszeit von Bierhoff war der Gewinn der Weltmeisterschaft im Jahr 2014 in Brasilien. Zuletzt musste er aber drei Turnier-Enttäuschungen in Folge verantworten. „Ich mache damit den Weg frei für neue Weichenstellungen“, sagte der 54-Jährige. Es sei „eine intensive, spannende und lehrreiche Zeit“ gewesen, „in der wir gemeinsam große Erfolge feiern konnten.“
Nach dem Aus bei der Weltmeisterschaft in Katar in der Vorrunde hatte Bierhoff signalisiert, seine Arbeit beim DFB fortsetzen zu wollen und einen Rücktritt ausgeschlossen. Für den kommenden Mittwoch (07.12.) war ein Treffen mit DFB-Präsident Neuendorf, Vize Hans-Joachim Watzke, Bundestrainer Hansi Flick und Bierhoff in Frankfurt am Main angesetzt worden.
Quelle: Sky