Der deutsche Handelsriese REWE hat wegen der Entscheidung der FIFA wegen der „One Love“-Armbinde die Kooperation mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) beendet.
Das Unternehmen aus Köln wolle sich in aller Deutlichkeit von der Haltung des Weltfußballverbandes und den Äußerungen von dessen Präsident Gianni Infantino distanzieren und werden deswegen aus seine Werberechte aus dem bestehenden Vertrag mit dem DFB insbesondere im Kontext der WM 2022 verzichten, sagte REWE-Chef Lionel Souque am Dienstag (22.11.).
„Wir stehen ein für Diversität – und auch Fußball ist Diversität“, sagte Souque. „Die skandalöse Haltung der Fifa ist für mich als CEO eines vielfältigen Unternehmens und als Fußballfan absolut nicht akzeptabel.“ Wie T-Online berichtet, macht sich der DFB keine Sorgen darüber, dass weitere Sponsoren abspringen werden.
Der DFB hatte gestern (21.11.) mitgeteilt, dass Kapitän Manuel Neuer beim ersten WM-Spiel gegen Japan nicht die Kapitänsbinde mit der Schrift „One Love“ und dem Herz dazu auflaufen werde. Die FIFA hatte vorher mit Sanktionen gegen die Mannschaften gedroht, die diese Aktion durchziehen werden.
Quelle: T-Online