Die Demokraten haben in den USA ihre Chancen auf eine Mehrheit im Senat steigern können. Nach einem tagelangen Auszählungskrimi gelang es dem Demokraten Mark Kelly, seinen hart umkämpften Senatssitz im Bundestaat Arizona zu verteidigen.
Der ehemalige Astronaut setzte sich am Freitagabend (Ortszeit) gegen den republikanischen Herausforderer Blake Masters durch. Masters wurde von dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump unterstützt. Die Demokraten sind nur noch einem Sitz von einer möglichen Mehrheit im Senat entfernt. Zwei Rennen um die Sitze in der Kongresskammer sind noch offen.
Bei der Auszählung der Stimmen in Arizona hatte sich wegen des extrem knappen Rennens zwischen den beiden Kontrahenten und wegen wahlrechtlicher Besonderheiten in dem Bundestaat besonders lange hingezogen.
Nach aktuellem Stand haben die Republikaner und Demokraten im Senat nun beide 49 Sitze. Im Repräsentantenhaus sieht die Lage anders aus. Dort könnten die Republikaner die Kontrolle gewinnen. Dort liegen sie mit 211 Sitzen vorne. Die Demokraten haben 203 Sitze.
Quelle: ZDF