Im juristischen Streit zwischen Twitter und dem Milliardär Elon Musk zeichnet sich eine wochenlange Verlängerung ab. Denn das Gerichtsverfahren zwischen US-Unternehmen und dem Tesla-Chef wurde von der zuständigen Richterin bis zum 28. Oktober ausgesetzt.
Nun soll in dieser Zeit die Übernahme von Twitter durch Musk, was rund 44 Milliarden Dollar kosten wird, abgeschlossen werden. Sollte dies nicht passieren, müssen sich beide Seiten auf einen Prozess im November einstellen.
Damit ist der Start des Prozesses, der am 17. Oktober geplant war vom Tisch. Musk, der monatelang aus dem Deal aussteigen wollte, gab diese Woche bekannt, dass er nun Twitter doch übernehmen wolle. Und das auch für ursprüngliche Summe von 44 Milliarden Dollar. Damit gab es eine Wende im Streit, der seit dem Sommer andauert.
Musk und der Kurznachrichtendienst streiten noch um wichtige Details, die noch geklärt werden müssen, um den Deal in trockene Tücher zu bringen. Statt einer Annäherung gab es aber wieder Attacken, so dass Ungewissheit um den Abschluss der Transaktion bleiben wird. So haben die Anwälte von Musk einen Antrag gestellt, damit der Prozess gestoppt wird. Twitter aber wollte dies nicht. Denn das Unternehmen vermutet, dass sich der Milliardär ein Hintertürchen zum Ausstieg aus dem Deal offenhalten will, indem er die Übernahme von der Finanzierung abhängig macht.
Quelle: ZDFheute