In den USA hat es den ersten Todesfall im Zusammenhang mit den Affenpocken gegeben. Die Gesundheitsbehörden im US-Bundestaat Texas haben den Todes eines mit Affenpocken infizierten Patienten gemeldet. Der Erwachsene, dessen Geschlecht nicht genannt wurde, war demnach schon vorher immungeschwächt.
Die Behörden wollen nun nach eigenen Angaben untersuchen, „welche Rolle die Affenpocken bei dem Todesfall spielten„. Auch Jennifer McQuiston von der US-Gesundheitsbehörde CDC erklärte, es müsse nun geprüft werden, ob die Affenpocken bei dem Todesfall eine Rolle gespielt hätten oder nicht. „Es ist wichtig zu betonten, dass Todesfälle aufgrund der Affenpocken zwar möglich, aber sehr selten sind.“ Bei mehr als 40.000 Infektionsfällen des derzeitigen Ausbruchs weltweit habe es nur eine „Handvoll“ Tote gegeben, sagte McQuiston.
Bei den Affenpocken handelt es sich um eine weniger gefährliche Verwandte der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken. Die Krankheit trat jahrzehntelang vor allem in manchen west- und zentralafrikanischen Ländern auf. Seit Mai aber wurde sie auch außerhalb Afrikas vermehrt registriert.
In den USA wurden allein 18.000 Fällen gemeldet worden. Zu den typischen Symptomen gehören hohes Fieber, geschwollene Lymphknoten und Windpocken-ähnliche Pusteln. Übertragen werden die Affenpocken durch engen Körper- und Hautkontakt.
Quelle: zdf.de